Für einen starken und intakten Wirtschaftsraum
In den Gemeinden entlang des Zürichsees von Wollerau bis Reichenburg wird rege gebaut. Aus wirtschaftlicher, ökologischer und verkehrstechnischer Sicht gilt der Grundsatz: wenn in der Region viel gebaut und rückgebaut wird, ist dafür zu sorgen, dass für den anfallenden Bauschutt, der nicht wiederverwertet werden kann, entsprechende Ablagerungsmöglichkeiten in der Region bereitgestellt werden. Für den Standort Waldegg sprechen die Erschliessung über die ausgebaute neue Peterschwändistrasse, welche den Dorfteil Schindellegi vom LKW-Verkehr während der Auffüllung und vom Ausflugsverkehr Richtung Etzel dauerhaft entlastet.
Der Bedarfsnachweis ist in der Deponieplanung des Kanton SZ von 2017 gegeben. Der Standort ist im kantonalen Richtplan aufgeführt und somit vom Bundesrat abgesegnet.
Für einen ökologischen Mehrwert
Für die Natur ist die Deponie ein Gewinn. Während dem Betrieb bietet eine kleine Vielfalt von offenen Flächen auf mageren Untergrund wichtige Lebensräume für diverse Pionierpflanzen und -tiere. Nach der Auffüllung und Rekultivierung werden im Gebiet durch die Schaffung von dauerhaft installierten naturnahen Flächen einen ökologischen Mehrwert geschaffen und die Biodiversität in der Region gefördert.
Für kurze Transportwege
Verantwortung gegenüber der Umwelt bedeutet auch, dass die Transportwege kurzgehalten werden, dementsprechend soll für die Entsorgung von Bauschutt regionale Ablagerungsstellen zur Verfügung gestellt werden.
Deponiestandorte im Kanton Schwyz sind räumlich ungleichmässig verteilt. Um die Entsorgungssicherheit im Bezirk Höfe zu gewährleisten, müssen geeignete Ablagerungsstandorte in der Region erstellt werden.